Facts & Figures
- Fachbereich
Wohnungsbau
- Bauart
Umbau
- Leistungen
LPH 1-8
- Bauherr
Privat
Standort
Ein ehemaliges landwirtschaftliches Wohnhaus mit angrenzenden Stallungen im Außenbereich sollte zu einem Wohnhaus mit drei Wohneinheiten über jeweils zwei Etagen umgebaut werden. Das zum Teil verklinkerte Gebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert wurde so nah wie möglich in sein ursprüngliches Erscheinungsbild versetzt. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurden zugemauerte Fenster wieder freigelegt und bestehende wieder in die ursprünglichen Fensterformate unterteilt. Das rot-braune Satteldach blieb erhalten und wie bei der verputzten Scheunenwand wurde das Mauerwerk freigelegt. Die Fachwerkwände wurden überwiegend erhalten und durch neue in Trockenbauweise ergänzt. Das Fachwerk wurde freigelegt, von Beschichtungen mittels Sandstrahlen in seinen natürlichen Zustand zurückversetzt, Hölzer und Mauerwerk genau nach Schadstoffen, Schädlingen etc. untersucht, Basishölzer in aufwändiger Weise ersetzt, Horizontalsperren eingebaut etc. Zum Weiteren wurde es von einem Fachmann für Holztechnologie auf Schädigung durch Insektenbefall untersucht und entsprechend seines Berichts bearbeitet. Teilweise konnten Dachflächenfenster eingebaut werden, die eine Nutzung des Obergeschosses ermöglichten. Die vorhandenen, ungedämmten Steinfußböden im Erdgeschoss waren für eine Wohnraumnutzung ungeeignet, sodass eine Sohle mit schwimmendem Estrich und Fußbodenheizung eingebaut wurde.